Hallo Leute,
so, jetzt geht´s endlich los:
Freitag, 26. Juni 2015
Hier wird schon mal betankt.
Eine Halbliterflasche mit Zweitaktöl kam hinten in die Lederrolle.
Ich bin mit einer Tankfüllung bis nach Buxtehude gekommen. Hammer.
Kurz vor halb neun bin ich startklar.
Und ab geht die Luzi.
Mein erster Halt war in Einbeck, kein Urbock, stattdessen Kaffee und Hörnchen.
Weiter ging es über Alfeld, Pattensen und Hannover. Hier war mir klar, dass die Rückfahrt woanders lang führen würde.
Irgendwie landete ich dann auf dem Übungsplatz Munster.
Mein Gott war das riesig. Und so viele Schilder, dass ich bitte auf Panzer achten soll…..Mann, oh Mann.
Dann wieder über die B3 Richtung Norden. Teilweise fast 20 km immer geradeaus.
Da hatte ich viel Zeit für meine Gedanken. Ein Lob möchte ich den anderen Auto- und Motorradfahrern aussprechen. Bis auf den Fahrer eines Autokranes waren alle sehr rücksichtsvoll und zurückhaltend. Dauert ja manchmal etwas bis das Moped überholt werden kann.
Hier in Welle habe ich meinen zweiten Stopp eingelegt, wer viel fährt muss auch mal was essen und trinken.
Ich hatte eigentlich erwartet, dass ich vorher schon mal hätte anhalten müssen, um nachzutanken. Aber das passierte einfach nicht und bevor ich dann vom „Moped“ falle, bleibe ich dann doch lieber stehen.
Die freundliche Lady hat das Bild oben von mir gemacht.
Und dann war ich auch schon fast da. Über Buchholz und Buxtehude ging´s dann nach Jork.
Im „Haus Damman“ hatte ich mein Zimmer.
Das Haus hat Potential, aber auch eine etwas „drollige“ Chefin. Zu ihren Angestellten ist die nicht wirklich nett. Das Interieur wirkt etwas zusammengewürfelt. Geschlafen hatte ich dennoch gut, es war ruhig und ich war kaputt.
Ein bisschen weiter an der Elbe hatte ich das Café Möwennest gefunden und mich direkt für´s Frühstück am Sonntag angemeldet. Dat is Klasse da. Den kleinen Hafen gibt´s da auch….
Unter´m Café herrschte gerade Ebbe.
Und hier habe ich dann lecker zu Abend gegessen, Fisch mit Fritten. Das ist direkt beim Fähranleger Lühe am Elbdeich. Noch en kurzen Schnack mit anderen Mopedfahrern, dann ging´s zurück nach Jork.
Bilder aus Jork
Das war auch mal ein blühendes Café, jetzt wachsen die Blumen aussem Dach…
Ich bin dann noch entlang der Este nach Buxtehude und zurück gefahren
und schließlich im „Königreich“ gelandet
Mein erstes Frühstück nahm ich im Haus Damman ein
Alles auf den 1. Blick schön,
auf den 2. Renovierungsstau
Wie schon erwähnt, das Haus hat Potential
und einen schönen Garten
Jetzt aber ab zum Großmarkt…….
Hier haben sie mich bzw. die Simson noch nicht entdeckt
Aber hier waren schon Fotos von Moped und mir gemacht worden
Und ich schoss auch einige
Erstmal das letzte Bild vom Großmarkt, dann ging´s Richtung Fischmarkt
Hier um die Ecke findet man die „Haifischbar“ ubd den „Schellfischposten“,
aus dem Ina ihre Nacht sendet
Simson an der Norderelbe, genauer gesagt, am Dockland.
Die 2 auf der Harley waren aus Osnabrück angereist
Nochmal das Dockland mit Skulptur, die die Elbe darstellt und Simson natürlich
Ich habe mir in Hamburg dann noch einige Stellen angeschaut, die ich bislang noch nicht auf meiner Karte hatte. So den Altonaer Balkon, von dem Du einen super Blick über den Hafen hast.
Hier haben nette Menschen ein Bild von uns gemacht
Die Simson beim HSV
Bei meiner Rundfahrt durch die Stadt bin ich noch auf eine drollige Gaststätte gestoßen, die Gurke. Da gab´s Essener Bier -alte Heimat- und leckeres Essen von einem simsonbegeisterten Koch.
In der Fußgängerzone, an der Mönckebergstr. war eine weitere Harley Station, der ich aber nichts abgewinnen konnte. Maschinen aufgereit, Gummis abgerieben, showtime halt.
Bei meinem Ritt zur dritten Station auf der Reeperbahn kam ich beim Abbiegen in einen Tross von Harleys aus Schleswig und Flensburg.
Wir sind dann zusammen im stop and go-Modus über die Reeperbahn von Ampel zu Ampel. War schon witzig. Einige wollten doch partout keinen Blickkontakt zum Simsonfahrer aufnehmen, andere grienten sich eins.
Das allgegenwärtige Gegrummel der Harleys in Hamburg ging mir dann doch auf die Nerven und ich fuhr erstmal wieder raus, diesmal in Richtung Wedel. Ich hatte irgendwie die Hoffnung, es gäbe dort eine Fähre für mich und Moped auf die andere Elbseite, das war allerdings dann nicht der Fall. So wieder lustig zurück nach Hamburg und dann über die Köhlbrandbrücke Richtung Jork.
Das Wetter in Hamburg hatte sich prima gehalten, drumherum sah´s am Himmel arg nach Gewitter aus. Bin trocken in Jork angekommen und auch erstmal da geblieben.
Abends dann noch eine kleine Rundfahrt durch´s Jorker Umland
Sonntag morgens ging´s dann zum Frühstück ins Möwennest
Wie man sieht, mir hat´s gefallen
Dann wieder Reise, Reise……über die Köhlbrandbrücke
Hier am Großmarkt herrschte sehr reges Treiben, die Harleys und die Möchtegernharleys versammelten sich mit Fahrern und Fahrerinnen zum großen Ausritt durch Hamburg. Da wollte ich aber nicht unbedingt mit.
Schön auf den bewachten Parkplatz
auch hier gab´s wieder neue Kontakte
Mit einer Simson unterwegs zu sein, ist ein wenig wie Hundespaziergang……
Du triffst alle Nase lang jemanden zum Quatschen, der / die dich auch anspricht
Ist doch wohl auch schön
Und hier rollen die Gladiatoren ein
Auch mal kurz einen Blick nach steuerbord
Shoppingtime at its best
Das wurde mir dann etwas viel, so bin ich weiter gefahren, alleine, nicht im Konvoi
Ich habe die Veritas Beach am Veritas Kai besucht. Dort war ich im letzten Jahr mit meiner Frau. Gunter Gabriel wohnte auf dem Hausboot um die Ecke, der war aber damals nicht zu Hause.
Hier kann ich wirklich gut abhängen
Fahrt mal hin. Das soll aber demnächst umziehen. Irgendwie, irgendwo um die Ecke.
Anschließend dann noch einmal zum Kaffee trinken ins Möwennest, schließlich früh zu Bett, da ich zeitig wieder los wollte.
Montag morgens bin ich um 5 wieder auf die Piste, was stand denn hier vor der Tür?
Das war doch ein Abschiedsmotiv, besser ginget nich
Rückweg über Bergen und Celle
Frühstück in Bergen
Verschweigen will ich auch nicht, dass kurz vor Hildesheim der Antrieb versagte. Nix ging mehr. Wo das war?
Hier, irgendwie am Arsch der Welt. Aber vor einer Werkstatt. Man hat mich den Kupplungsdeckel auch öffnen lassen, aber da kam mir direkt was entgegen. Klein, aber gemein.
Ich bin dann mit Taxi nach Hildesheim zu Europcar. Leihwagen nach Hause und mit meinem Combo habe ich dann das Mopedchen wieder zurück gebracht.
Es hatte irgendwann vorher eine nicht passende Mutter aubzw. vor das Primärritzel gesetzt und das Sicherungsblech nicht richtig angebracht. Das war das, was ziemlich aufgerieben aus dem Motor gefallen ist. Damit hatte der Halbmond auch keine Schnitte mehr.
Also, nichts wirklich aufwendiges, aber elementar.
Die Fahrt hat mir wirklich Freude gemacht, jederzeit wieder. Knappe sieben Stunden Fahrt für die etwas über 300 km inklusive Pausen.
Es ist ein anderes Fahren als mit größeren Maschinen, von den ich auch welche habe. Und gar nicht so unbequem wie ich erst gemutmaßt hatte.
Aber du hast einfach mehr Zeit für mehr Blick, das ist keine Raserei, sondern hat etwas mehr mit Reisen zu tun.
Die Simson ist fast 40 Jahre alt, zwar einiges erneuert, aber letztlich doch Original.
So oder so, ein tolles Mokick.
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